mal eine andere Art zu Übernachten!

Besuch bei Manolo (dem Velofahrer mit dem kaputten Pneu), er freut sich, dass wir ihn besuchen, er hat eine grosse Garage und drin steht ein Camper, den er uns zur Verfügung stellt zum Übernachten! Seine Frau will uns zuerst noch in der Wohnung ein Zimmer freimachen, aber wir möchten gerne in diesem Camper schlafen! Auch wenn er in einer Garage steht! Das ist doch einfach mal ein Gefühl, drin und nicht daneben im Zelt zu sein!DSC_2041 IV DSC_2042 IV

Wir beschäftigen uns ja sehr viel mit diesen Gefährten, die wir auf den Zeltplätzen zu Gesicht bekommen: welcher würde uns gefallen, welche sind einfach übertrieben zu gross, was möchten wir drin haben und was bestimmt nicht: Eine Dusche sicher nicht, die nimmt einfach zuviel Platz weg, und auf den Campings hat es ja Duschen, und wenn man wild steht, kann man sich ja auch mal „nur“ waschen!
Als WC würde ja ein kleiner Kübel auch reichen. Und spätestens morgens, wenn wir jeweils die Männer sehen, wie sie die Kanister der Toiletten leeren gehen (für jene die nicht wissen wie das aussieht: man stelle sich einen mittleren Rollkoffer vor mit diversen runden Verschlüssen dran) – müssen wir jeweils schmunzeln…. (Irgendjemand hat mal gesagt: das sei der morgendliche Shit-walk!)
Wir entdecken einen Veloladen! Und müssen natürlich schnell rein. Der Laden heisst: Cargus-Bike (ist auf Facebook), der Mann holt einmal im Monat mit einem Lieferwagen in Holland alte und gebrauchte Fahrräder und verkauft diese günstig in Roquetas del Mar. Hinten hat er auch noch eine Reparatur-Werkstatt, auch hier stehen Velos rum. Das Geschäft läuft gut, es hat viel Kundschaft im Laden.IMG_0754 IV

So gegen halb neun abends schliesst Manolo sein Büro, und wir fahren nach Hause, wo Larissa noch Abendessen vorbereitet, nur ganz etwas Leichtes, eine dicke Gemüsesuppe und eine riesige Schüssel Salat…Martin spielt unterdessen mit der kleinen Tochter, die ganz den Narren gefressen hat an ihm! DSC_2043 Manolo
Bei interessanten Gesprächen vergeht die Zeit immer sehr schnell, schon ist es fast 1 Uhr früh.
Wir schlafen herrlich in dem Camper und beschliessen, noch einen Tag hier zu bleiben, fahren spazieren auf dem Paseo Maritim, trinken Kaffee und geniessen die Ferienstimmung. Es hat ziemlich viele Spanier, die Ferien haben in der Semana Santa und diese Dörfer am Meer bevölkern. Und morgens, wenn der Wind noch sanft ist, sich am Meer vergnügen.

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